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   BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91   

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BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91 (https://dejure.org/1992,1730)
BGH, Entscheidung vom 15.10.1992 - IX ZR 231/91 (https://dejure.org/1992,1730)
BGH, Entscheidung vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 231/91 (https://dejure.org/1992,1730)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Rügeloses Verhandeln - Österreich - Internationale Zuständigkeit - Vollstreckung - Vollstreckbarkeitsverfahren - Einwendungen - Internationales Prozeßrecht - Gerichtsstand

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Vollstreckbarerklärung eines österreichischen Urteils

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einwendungen und Zuständigkeiten im Vollstreckbarkeitsverfahren - Internationale Zuständigkeit nach rügelosem Einlassen zur Hauptsache vor österreichischem Gericht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1270
  • MDR 1993, 907
  • WM 1993, 223
  • BB 1993, 591
  • DB 1993, 158
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 26.01.1979 - V ZR 75/76

    Anwendung von Vorschriften der Zivilprozessordnung über die Vereinbarung der

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat die Vorschrift des § 39 ZPO schon mehrfach zur Begründung der internationalen Zuständigkeit deutscher Gerichte herangezogen (BGHZ 52, 23, 29 [BGH 17.03.1969 - III ZR 188/65]; BGH, Urt. v. 30. März 1976 - VI ZR 143/74, NJW 1976, 1581; v. 19. März 1976 - I ZR 75/74, NJW 1976, 1583; v. 26. Januar 1979 - V ZR 75/76, NJW 1979, 1104).

    Hat der Beklagte sich auf den Rechtsstreit vor dem ausländischen Gericht rügelos eingelassen, obwohl dieses nach den dortigen Bestimmungen an sich unzuständig war und er sich mit Aussicht auf Erfolg darauf hätte berufen können, so ist eine stillschweigende Vereinbarung der internationalen Zuständigkeit des angerufenen Gerichts anzunehmen (Geimer NJW 1979, 1784, 1785; Martiny aaO. Rdnr. 716 - 718; Prütting MDR 1980, 368; Stein/Jonas/Schumann, § 328 Rdnr. 163; Zöller/Geimer, § 328 Rdnr. 101).

    In diesem Fall ist der Beklagte nicht schutzbedürftiger als jeder, der sich vor einem örtlich unzuständigen Gericht auf die Verhandlung zur Hauptsache eingelassen hat (vgl. BGH, Urt. v, 26. Januar 1979 aaO.).

  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91
    Dasselbe gilt, wenn es durch eine sonstige vorsätzliche sittenwidrige Schädigung erwirkt worden ist (Geimer/Schütze, Bd. I S. 1058; Stein/Jonas/Schumann, § 328 Rdnr. 224), so daß gegen die Vollstreckung aus dem Urteil, wäre es von einem deutschen Gericht erlassen worden, mit der Klage aus § 826 BGB vorgegangen werden könnte (vgl. dazu BGHZ 101, 380, 383 ff [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86] m.w.N.; 103, 44, 46 ff).
  • BGH, 11.06.1986 - VIII ZR 153/85

    Import und Export von Kunststoffen - Schadensersatz wegen der Verletzung

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91
    Indessen rechtfertigte dieser Sachverhalt kein Zahlungsbegehren; denn ein Schadensersatzanspruch in Geld wegen Nichterfüllung einer Freistellungsverpflichtung setzt immer voraus, daß der Kläger tatsächlich mit der Verbindlichkeit gegenüber einem Dritten belastet ist (BGH, Urt. v. 11. Juni 1986 - VIII ZR 153/85, WM 1986, 1115, 1117; v. 9. November 1988 - VIII ZR 310/87, NJW 1989, 1215, 1216).
  • BGH, 09.11.1988 - VIII ZR 310/87

    Umfang des Verspätungsschadens

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91
    Indessen rechtfertigte dieser Sachverhalt kein Zahlungsbegehren; denn ein Schadensersatzanspruch in Geld wegen Nichterfüllung einer Freistellungsverpflichtung setzt immer voraus, daß der Kläger tatsächlich mit der Verbindlichkeit gegenüber einem Dritten belastet ist (BGH, Urt. v. 11. Juni 1986 - VIII ZR 153/85, WM 1986, 1115, 1117; v. 9. November 1988 - VIII ZR 310/87, NJW 1989, 1215, 1216).
  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 165/87

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91
    Dasselbe gilt, wenn es durch eine sonstige vorsätzliche sittenwidrige Schädigung erwirkt worden ist (Geimer/Schütze, Bd. I S. 1058; Stein/Jonas/Schumann, § 328 Rdnr. 224), so daß gegen die Vollstreckung aus dem Urteil, wäre es von einem deutschen Gericht erlassen worden, mit der Klage aus § 826 BGB vorgegangen werden könnte (vgl. dazu BGHZ 101, 380, 383 ff [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86] m.w.N.; 103, 44, 46 ff).
  • BGH, 06.11.1985 - IVb ZR 73/84

    Bestimmheit eines ausländischen Titels; Vollstreckbarerklärung einer in der

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91
    Diese muß dem Urteil in einem gesonderten Verfahren originär verliehen werden (BGH, Urt. v. 6. November 1985 - IVb ZR 73/84, NJW 1986, 1440, 1441 [BGH 06.11.1985 - IVb ZR 73/84]; Zöller/Geimer, § 722 Rdnr. 2 f).
  • BGH, 26.11.1986 - IVb ZR 90/85

    Rechtskraft der Ablehnung der Vollstreckbarerklärung einer ausländischen

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91
    Mit dieser Regelung sollte der im Verfahren nach § 723 ZPO allgemein anerkannte Grundsatz, daß Einwendungen gegen den materiellen Anspruch erhoben werden können, sofern sie erst nach dem Zeitpunkt entstanden sind, in dem sie im ausländischen Verfahren hätten geltend gemacht werden können (RGZ 13, 347, 348; 114, 171, 173; 165, 374; BGH, Urt. v. 5. Mai 1982 - IVb ZR 697/80, NJW 1982, 1947, 1948; v. 26. November 1986 - IVb ZR 90/85, NJW 1987, 1146, 1147; Geimer/Schütze, Internationale Urteilsanerkennung Bd. I S. 1143; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 723 Rdnr. 3; Zöller/Geimer, ZPO 17. Aufl. § 722 Rdnr. 51), übernommen werden (amtliche Begründung zum Entwurf, BT-Drucks. III/1420 S. 7).
  • BGH, 17.03.1969 - III ZR 188/65

    Teilnichtigkeit einer Erbeinsetzung wegen Sittenwidrigkeit

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat die Vorschrift des § 39 ZPO schon mehrfach zur Begründung der internationalen Zuständigkeit deutscher Gerichte herangezogen (BGHZ 52, 23, 29 [BGH 17.03.1969 - III ZR 188/65]; BGH, Urt. v. 30. März 1976 - VI ZR 143/74, NJW 1976, 1581; v. 19. März 1976 - I ZR 75/74, NJW 1976, 1583; v. 26. Januar 1979 - V ZR 75/76, NJW 1979, 1104).
  • BGH, 31.01.1990 - XII ZR 38/89

    Geltendmachung eines Abänderungsverlangens im Verfahren auf

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91
    Durch eine auf § 5 AusfG gegründete Ablehnung der Vollstreckbarkeit wird folglich die Gesetzmäßigkeit der ausländischen Entscheidung, also ihre prinzipielle Fähigkeit, vollstreckbare Wirkungen auch in Deutschland zu erzeugen, nicht in Frage gestellt (vgl. BGH, Urt. v. 31. Januar 1990 - XII ZR 38/89, NJW 1990, 1419).
  • BGH, 30.03.1976 - VI ZR 143/74

    Ermittlung des ausländischen Rechts durch das Gericht

    Auszug aus BGH, 15.10.1992 - IX ZR 231/91
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat die Vorschrift des § 39 ZPO schon mehrfach zur Begründung der internationalen Zuständigkeit deutscher Gerichte herangezogen (BGHZ 52, 23, 29 [BGH 17.03.1969 - III ZR 188/65]; BGH, Urt. v. 30. März 1976 - VI ZR 143/74, NJW 1976, 1581; v. 19. März 1976 - I ZR 75/74, NJW 1976, 1583; v. 26. Januar 1979 - V ZR 75/76, NJW 1979, 1104).
  • BGH, 10.07.1986 - IX ZB 27/86

    Vollstreckung von Entscheidungen, die in diesem Staat vollstreckbar sind, in

  • BGH, 05.05.1982 - IVb ZR 697/80

    Vollstreckungsabwehrklage gegen DDR-Titel

  • BGH, 19.03.1976 - I ZR 75/74

    Anwendbarkeit des Warschauer Abkommens zur Vereinheitlichung von Regeln über die

  • BGH, 19.09.1977 - VIII ZR 120/75

    Anerkennung und Vollstreckbarerklärung englischer Gerichtsentscheidungen -

  • RG, 25.01.1911 - I 238/10

    Zwangsvollstreckungs-Gegenklage; Rücktritt

  • RG, 25.06.1926 - VI 70/26

    Ausländisches Urteil

  • RG, 21.01.1941 - VII 32/40

    1. Welches Gericht ist zuständig für die Vollstreckungsgegenklage gegen das

  • RG, 05.02.1885 - IV 322/85

    Zwangsvollstreckung aus einem ausländischen Urteile

  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 229/91

    Internationale Zuständigkeit durch rügeloses Verhandeln und schlüssiges Verhalten

    Das Senatsurteil vom 15. Oktober 1992 (IX ZR 231/91, z.V.b.) betrifft Art. 2 Nr. 4 Buchst. b des deutsch-österreichischen Anerkennungs- und Vollstreckungsvertrages vom 6. Juni 1959, der ausdrücklich eine Erklärung des Beklagten voraussetzt, sich nur im Hinblick auf sein Auslandsvermögen auf den Rechtsstreit einzulassen.
  • BGH, 20.09.1995 - XII ZR 220/94

    Wirkung eines einer Vollstreckungsabwehrklage stattgebenden Urteils im Hinblick

    Das Urteil, das der Vollstreckungsabwehrklage stattgibt, läßt deshalb nach allgemeiner Meinung in Rechtsprechung und Literatur die materielle Rechtskraft der Verurteilung und die Kostenentscheidung des früheren Urteils unberührt (RGZ 75, 199, 201; BGH, Urteil vom 7. November 1974 - III ZR 115/72 - NJW 1975, 539, 540; vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 231/91 - BGHR ZPO § 767 Kostenfestsetzungsbeschluß 1; Stein/Jonas/Bork a.a.O. § 103 RdNr. 7).
  • BSG, 03.12.1996 - 10 RKg 12/94

    Anerkennung eines ausländischen Statusurteils für einen Kindergeldanspruch

    Die entsprechenden Umstände hätte das Landessozialgericht (LSG) von Amts wegen aufklären müssen (Hinweis auf Urteil des Bundesgerichtshofs [BGH] vom 15. Oktober 1992, NJW 1993, 1270, 1272).

    Der Revision ist aber beizupflichten, daß die Anerkennung wegen eines Verstoßes gegen den ordre public iS des § 328 Abs. 1 Nr. 4 Zivilprozeßordnung (ZPO) zu versagen ist, wenn das Urteil des ausländischen Gerichts auf einem Prozeßbetrug beruht oder, wie es die Beklagte aufgrund der bisherigen tatsächlichen Feststellungen des Landessozialgericht (LSG) als naheliegend einschätzt, durch ein betrügerisches Zusammenwirken der Parteien und der Zeugen (oder gar des Richters) erschlichen wurde (dazu mwN BGH Urteil vom 15. Oktober 1992, NJW 1993, 1270, 1272; vgl auch Geimer, Anerkennung ausländischer Entscheidungen in Deutschland, 1995, S 144f mwN).

    Insoweit ist der Sachverhalt mit dem vergleichbar, über den der BGH am 15. Oktober 1992 (NJW 1993, 1270, 1272) zu entscheiden hatte.

  • BGH, 20.01.2005 - IX ZR 140/01

    Einwendungen gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss

    Selbst eine erfolgreiche Vollstreckungsabwehrklage gegen den titulierten Schadensersatzanspruch könnte den Bestand der Kostenfestsetzungsbeschlüsse als Vollstreckungstitel nicht gefährden (vgl. BGH, Urt. v. 15. Oktober 1992 - IX ZR 231/91, BGHR ZPO § 767 Kostenfestsetzungsbeschluß 1).
  • OLG Düsseldorf, 22.12.2006 - 3 W 196/06

    Zuständiges Gericht für Vollstreckung eines in Österreich geschlossenen

    Daher richtet sich die Vollstreckung des Unterhaltsvergleiches vom 25. Mai 1993 nach dem deutsch-österreichischen Vertrag über die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung von gerichtlichen Entscheidungen, Vergleichen und öffentlichen Urkunden in Zivil- und Handelssachen vom 6. Juni 1959 (BGBl 1960 II S. 1246 - deutsch-österreichischer Vertrag) und dem dazu ergangenen Ausführungsgesetz vom 8. März 1960 (BGBl I S. 169 - Ausführungsgesetz) (vgl. OLG Sachsen-Anhalt a.a.O.; BGH NJW 1993, 1270).
  • VG Berlin, 12.03.2021 - 4 K 237.18

    Visum zum Zwecke des Ehegattennachzuges

    Insbesondere kommt unter dem Gesichtspunkt des materiellrechtlichen ordre public auch keine Anerkennung ausländischer Entscheidungen in Betracht, die durch Täuschung des ausländischen Gerichts erschlichen wurden (BGH, Urteil vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 231/91 - juris Rn. 32).
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